Häufige Fragen zum Baby-Schlafcoaching
Was macht ein Baby Schlafcoach?
Ein Baby Schlafcoach unterstützt Mütter und Familien in Sachen Kinderschlaf in der spannenden aber auch anstrengenden Baby- und Kleinkinder Zeit.
Ein Baby-Schlafcoach ist ein professioneller Berater, der sich auf die Unterstützung von Eltern spezialisiert hat, deren Babys und Kleinkindern Probleme beim Schlafen haben. Mittels Protokollen und Fragebögen werden die Schlafmuster des Kindes analysiert und Lösungen für die Probleme, wie z. B. Schlaflosigkeit, unregelmäßige Schlafenszeiten oder Schlafstörungen, erarbeitet.
Ein Baby-Schlafcoach kann den Eltern, je nach Problemlage, verschiedene Techniken und Methoden zur Schlafverbesserung des Kindes anbieten.
Ein Schlafcoach schaut sich im Idealfall nicht nur das reine Schlafverhalten eures Kindes an, sondern eure Familie als System und euren täglich gelebten Alltag. Der Coach wird dabei viel mit euch sprechen und euch viele Fragen stellen, nicht nur zum Schlaf, sondern auch zur Geburt, zur Schwangerschaft, zur Ernährung und auch zu eurer Rolle als Eltern.
Aus all diesen gesammelten Informationen kann ein Schlafcoach dann gemeinsam mit euch herausfinden, wo die Ursache für die Schlafprobleme liegen und welche realistischen, altersgerechten Ziele für den Schlaf eures Kindes bis wann erreicht werden können.
Je nach Ergebnissen der Ursache für das Schlafproblem erstellt ihr dann gemeinsam einen Plan, wie ihr bindungs- und bedürfnisorientiert vorgehen könnt, um als Familie einfach wieder gut zu schlafen.
Ein Schlafcoach bringt also nicht euer Kind ins Bett, er hilft euch lediglich dabei selbst herauszufinden, wieso ihr aktuell so schlaft wie ihr schlaft und was ihr tun könnt, um die Situation signifikant zu verbessern.
Der Coach kann auch den Eltern bei der Bewältigung von Schlafproblemen und dadurch verursachten Stress unterstützen.
Ist Schlafcoaching / Schlafberatung sinnvoll?
Ja, Schlafcoaching und Schlafberatung können sehr sinnvoll sein, insbesondere wenn Kinder / Mütter / Familien unter den Schlafproblemen leiden und die Lebensqualität beeinträchtigen.
Wenn das Kind und Eltern gesund sind, es also keine relevanten psychischen oder körperliche Erkrankungen vorliegen, und die Eltern vor allem auch wirklich gewillt sind, an der aktuellen Situation etwas zu verändern, dann liegt die Erfolgsquote von Schlafcoaching bei über 95%.
Durch eine Schlafberatung oder ein Schlafcoaching können die individuellen Bedürfnisse und Gewohnheiten analysiert werden, um geeignete Maßnahmen zur Verbesserung des Schlafs zu identifizieren.
Dies kann Veränderungen in der Schlafumgebung, die Anpassung der Schlafgewohnheitenoder oder das Erlernen von Entspannungs- und Stressbewältigungstechniken umfassen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Schlafcoaching und Schlafberatung keine sofortige Lösung für Schlafprobleme bieten können. Es erfordert oft Zeit und Geduld, um langfristige Verbesserungen zu erzielen.
Was ist der Unterschied zwischen Schlafcoaching und Schlaftraining?
Schlafcoaching konzentriert sich auf die individuelle Beratung und Unterstützung der Familie. Es steht dabei zu jedem Zeitpunkt das Wohl des Kindes an erster Stelle. Dabei geht der Coach auf die individuellen Situationen und Bedürfnisse des Kindes und der gesamten Familie ein. Das Ziel ist es, einen perfekt auf die Familie angestimmten Plan zu entwickeln, der dazu führt, dass die ganze Familie wieder genügend Schlaf bekommt. Dabei wird sich soviel Zeit genommen, wie es braucht, um im Sinne des Kindeswohls sanft und behutsam neue Verhaltensweisen zu etablieren, die es dem Kind ermöglichen einfach gut zu schlafen.
Beim Schlaftraining hingegen gibt es einen vorgefertigten Plan, den jede Familie 1:1 umsetzen kann, ohne auf individuelle Situationen und Bedürfnisse zu schauen. Das Wohlergehen des Kinds ist hier zweitrangig, es steht der Erfolg der ruhigen Nächte im Vordergrund. Meist werden Kinder hierbei über kurze bis längere Zeiten alleine gelassen, auch wenn sie weinen und schreien und offensichtlich in emotionaler Not sind. Den Familien wird versprochen, nach 3 harten Nächten ein Kind zu Hause zu haben, das dann schlafen gelernt haben soll. Das stimmt so aber nicht. Die Kinder, die diesen Trainings ausgesetzt werden, lernen nicht zu schlafen, stattdessen fallen sie in einen dissoziativen Zustand, dem „freeze-Mode“. Was diese Kinder lernen ist, dass niemand kommt, um sich um sie zu kümmern, wenn sie in absoluter Todesangst und emotionaler Notlage sind.
Inga Ahlers rät von Schlaftrainingsmethoden strikt ab, da sie das Kindeswohl verletzen können.
Wann spricht man bei Kindern von einer Schlafstörung?
Als Faustregel gilt: Wenn über einen Zeitraum von 3 bis 4 Wochen an mindestens 3 Tagen/Woche das Schlafproblem auftritt, spricht man von einer Schlafstörung.
Was ist die Ferber Methode?
HINWEIS: Die Ferber Methode schädigt unter anderem das Urvertrauen der Kinder! Inga Ahlers rät von der Ferber-Methode strikt ab, da sie das Kindeswohl verletzt.
Die „Ferber Methode“ ist ein gängiger Name für eine Schlaftrainig-Methode, in der ein Kind nach Plan im Einschlafprozess alleine gelassen wird und die Abstände, in denen die Eltern zum Kind gehen dürfen, sich sukzessive verlängern, bis das Kind alleine einschläft (siehe auch die Frage:„Was ist der Unterschied zwischen Schlafcoaching und Schlaftraining“).
Benannt ist diese Methode nach dem Professor Richard Ferber, der diese Methode publik gemacht hat. Diese Methode ist jedoch auch unter den Namen „Intervall-Methode“, „Sanduhr-Methode“ oder „Freiburger-Sanduhr-Methode“ bekannt.
Kinder, die diesem Training ausgesetzt werden, lernen nicht zu schlafen, stattdessen fallen sie in einen dissoziativen Zustand, dem „freeze-Mode“. Was diese Kinder lernen ist, dass niemand kommt, um sich um sie zu kümmern, wenn sie in absoluter Todesangst und emotionaler Notlage sind.
Was kostet ein Baby Schlafcoaching?
Das erste Informationsgespräch ist bei Inga Ahlers kostenlos (jetzt Termin vereinbaren). Es reicht oft schon aus, um Probleme, Ursachen und mögliche Lösungsansätze zu erkennen.
Die Kosten für ein Babyschlafcoaching mit Inga Ahlers findest du hier.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für ein Schlafcoaching?
Leider nein. Bisher ist Schlafcoaching in der 1:1-Betreuung in der Regel keine Krankenkassenleistung. Einige Kassen unterstützen jedoch die Teilnahme an Online-Kursen zur Gesundheitsförderung, die teilweise auch Elemente des Schlafcoachings enthalten. Außerdem lohnt es sich, wenn man privat krankenversichert ist, bei seiner Krankenkasse nachzufragen.